Der normale Umweltalltag

Es sind nicht die Umstände unseres Lebens, die uns glücklicher oder unglücklicher machen, sondern einzig und alleine unsere Sichtweise und unser Handeln.
- Lo -

Auswählen Alle Keine

1 Tod der Birke Mehr als 25 Jahre stand die gesunde Birke dort, jetzt wurde sie gefällt, da das Auffegen der Blätter im Herbst ja so mühsam ist und Birken von vielen Menschen nur unter dem Aspekt "unliebsame Dreckschleuder, die nur Arbeit macht", gesehen werden.	2 Vermüllung der Natur Erstaunlich auch, wie asozial Leute handeln, wenn niemand hinschaut.... und schwupps wird der Wohnungsmüll in den Bach gekippt, .... ist ja nicht vor der eigenen Tür. Dabei könnte der Sperrmüll kostenlos in jedem Betriebshof entsorgt werden. Wäre nicht mehr Aufwand und wesentlich ungefährlicher.	3 ... ein kläglicher Rest ... Zuerst fiel dieser schöne, kräftige Baum. Der Reststamm diente vorläufig, wie es der ganze Baum bereits seit Jahrzehnten tat, noch als "Weidezaunpfosten".	4 ... es war einmal eine grüne, lebendige Straße ... Obwohl der große Baum nur noch als Weidepfosten diente, war es 2006 immer noch eine grüne, schöne und lebendige "Eichenstraße"; - auch wenn es keine Eichen mehr gab. Doch so wie der große Baum kurz vorher fiel, wurde auch das kleine Wäldchen vernichtet. Die Sträucher wurden gerodet, die Bäume gefällt.
5 ... no country ... Hier stand einst das kleine "Wäldchen". Doch die ganze Fläche erhielt einen gründlichen Kahlschlag. 2016 gibt es dort den typisch kurz geschnitten Rasen ohne die Wildpflanzen, die den dort einst lebenden Säugern, Insekten und Vögeln Nahrung und Lebensraum boten.	6 ... for insects, mammals and birds ... Ist es daher erstaunlich, dass es immer weniger Vögel, Schmetterlinge und Insekten in dieser Gegend gibt? Wer interessiert sich gar für die Verordnungen und Gesetze, die diese Umwelt- und Naturzerstörungen verhindern sollen; - viele Mitmenschen interessiert es sicherlich nicht! Dies bestätigen die alltäglich zu beobachtenden Handlungen. Wahrscheinlich werden diese Mitbürger nicht einmal erkennen was sie täglich anrichten.	7 ..Geld machen ... Nun ist es klar, nachdem die Gemeinde die ehemalige kleine Baumfläche ebenfalls als Bauland ausgewiesen hat, zuzüglich der angrenzenden Weide, wird nun gebaut und "Geld gemacht" !	8 ... Zersiedeln und Versiegeln ... Auch die Weide im Hintergrund, bis zum weißen Haus, wurde als Bauland ausgewiesen, zur Zeit wird jedoch noch um die Verkaufssumme gefeilscht. Ein Gemeindemitarbeiter verriet mir im Vertrauen: Die Gemeinde benötigt in Menzelen Ost noch 100 Familien mit Kindern, damit die Forderungen und Voraussetzungen der Investoren für geplante Geschäfte auf einem Grundstück an der B57, wo bereits alle Bäume und Sträucher längst abgeholzt wurden, erfüllt werden. Ohne Einwohnerzuwachs würde sich die Investition der Investoren für eine Bebauung mit Gewerbeläden nicht rentieren! Wer wundert sich da noch, dass in Menzelen Ost auch die restlichen Grünflächen versiegelt und zerstört werden.
9 ...der Anfang vom endgültigen Ende einer lebendigen, grünen Straße ... In Zukunft wird daher auch die Fläche auf der rechten Straßenseite, wie auf der linken Seite bereits geschehen, die im Hintergrund noch als Weide exzistiert, ebenfalls zugebaut werden. Vergleicht man dieses Foto der Eichenstraße mit dem Foto der ursprünglichen Eichenstraße aus dem Jahr 2006, welches vom gleichen Standpunkt aufgenommen wurde, so bleibt doch nur Traurigkeit über soviel menschliche Dummheit und Geldgier zurück.	10 ...in Schieflage bis zum bitteren Ende ... Nicht nur diese Straße und Landschaft kippt, gerät in Schieflage. Trotz verbaler Beteuerungen der Politiker bezüglich lebenswerte, natürliche und gesunde Umwelt, beruht ihr Handeln und das ihrer erkenntnisresistenten Wähler auf zwanghaftem Wachstumswahn bis zur endgültigen Zerstörung aller Lebensgrundlagen; - und wozu eigentlich? Beim Erreichen des bitteren Endes hat dann natürlich wieder einmal niemand etwas geahnt, gewußt oder gar verhindern können!	11 ... Wähler sind mehrheitlich Erkenntnisresistent ... Der große, alte, mächtige und gesunde Baum auf der Gester Straße wurde gefällt. Ein grober Verstoß gegen die Baumschutzsatzung und ein Verstoß gegen das gesetzliche Verbot von Baumfällungen ab Monat März! Wieder verlieren Vögel ihre Nistplätze und das Artensterben geht weiter. Klimawandel, Insektensterben, Verschwinden von heimischen Vogelarten, Versiegeln von Böden ! - die Gemeindeverwaltung schweigt und stellt sich dumm. Nun ja, wer CDU wählt, wählt halt die Vernichtung von Natur und im Endeffekt den eigenen Untergang. Die Wähler sind mehrheitlich Erkenntnisresistent. Liebe Mitbürger, Politiker und Parteien fallen nicht vom Himmel, sondern sie werden in einer Demokratie gewählt, nämlich von euch!	12 .... wenn gebaut wird, wird niedergemacht... Wenn in der Gemeinde Gebäude niedergemacht werden um neu zu bauen, dann auch gründlich. Was stört wird, auch wenn es nicht notwendig wäre, entsorgt.
13 .. so wird der alte Garten platt gemacht ... .... und so wird der alte, gewachsene Garten gleich mit platt gemacht. Sträucher und große Bäume, -weg damit, stört doch nur. Wen kümmern schon die Verstöße gegen Natur- und Baumschutz? Die Verwaltung der Gemeinde stört es jedenfalls nicht. Im Gegenteil, Umweltverträglichkeitsprüfungen, wie einst vorgeschrieben, werden bei den meisten Bauvorhaben mittlerweile aufgehoben.